Görlitz ist die östlichste Stadt Deutschlands und liegt an der Grenze zu Polen, getrennt durch den Fluss Neiße. Die Stadt weist eine Bevölkerungszahl von rund 55.000 Einwohnern auf und dient als Kreisstadt des Landkreises Görlitz. Historisch war und ist Görlitz ein Ort der Textil- und Maschinenbauindustrie, wenngleich die wirtschaftliche Struktur aktuell diversifiziert ist. In jüngerer Zeit hat sich in Görlitz ein Wandel vollzogen, der zu einer stärkeren Fokussierung auf neue Technologien, wie etwa im Bereich der Mikrosystemtechnik, führte. Der Anschluss an die Autobahn A4 bietet eine schnelle Verbindung nach Dresden und weiter in Richtung Westen. Der Bahnhof Görlitz verknüpft die Stadt mit dem nationalen Eisenbahnnetz und bietet Verbindungen nach Dresden sowie in benachbarte europäische Länder. Die Stadt ist zudem durch einen lokalen öffentlichen Nahverkehr erschlossen, der die innerstädtischen Regionen und das Umland anbindet. Ungeachtet des Strukturwandels stehen in Görlitz einige Industriebrachen als Potenzialflächen für Neuansiedlungen zur Verfügung. Die Stadt spielt außerdem eine Rolle als regionaler Bildungsstandort mit verschiedenen Schulen, Berufsschulen und einer Hochschule.